die fünf Lebensregeln - 3
Sei liebevoll zu allen Lebewesen! Gar nicht so einfach - oder
doch?
Die dritte Lebensregel *Sei liebevoll zu allen Lebewesen* nach
Dr. Mikao Usui bezieht sich auf die Beziehung zu Lebewesen und
beinhaltet den Umgang mit anderen Menschen - sich selbst
eingeschlossen, aber auch mit allen sonstigen Lebensformen wie
Tieren und Pflanzen. Relativ einfach ist diese Regel zu leben,
so lange es sich um Lebewesen handelt, denen wir uns in Liebe
oder zumindest Sympathie verbunden fühlen. Dieses Gefühl der
liebevollen Verbundenheit jedoch auch auf alle anderen
Lebensformen auszudehnen, erscheint schwierig und lässt sich
sicher nicht von einem Tag auf den anderen umfassend leben.
Der erste und wohl schwierigste Schritt ist es, sich selbst
uneingeschränkt anzunehmen, mit all den wundervollen
Fähigkeiten, aber auch gerade jenen Eigenschaften, von denen man
glaubt, dass sie nicht so gut ausgeprägt sind. Regelmäßige
Reikiarbeit unterstützt diese Entwicklung, sich selbst immer
mehr zu lieben und destruktive Verhaltens- und Gedankenmuster,
die Gefühle der Unzufriedenheit, Selbstablehnung,
Selbstverur-teilung und so weiter in uns auslösen, umzuwandeln
in Frieden mit sich selbst und damit innere Zufriedenheit. Es
hilft zu erkennen, dass man sich jederzeit dazu entschließen
kann, seine Einstellung zu sich und in Folge auch zu anderen zu
verändern, wenn uns diese nicht mehr als angemessen erscheint.
Erst wenn dies erreicht ist, ist man in der Lage, auch alle
anderen Lebensformen in ihrem *So-Sein* anzunehmen; egal ob
Mensch, Tier oder Pflanze.
Anderen ihre vermeintlichen Schwächen zu vergeben und so immer
mehr deren inneren Kern wahrnehmen zu können und sich von deren
Verhaltensmustern, die letztendlich uns selbst in verstärkter
Form spiegeln, nicht beeindrucken zu lassen, sondern vielmehr
durch diesen Impuls von außen sich einer Selbst-Prüfung zu
unterziehen.
Auch hier gilt das universelle Gesetz, dass man das erntet, was
man sät. Teile ich Liebe aus, erhalte ich Liebe, teile ich
Unzufriedenheit und damit Mangel aus, fließt auch das wieder an
mich zurück. Man muss sich allmählich geistig davon lösen, dass
andere für unser Wohlbefinden zu sorgen haben oder in
irgendeiner Weise verantwortlich für unsere Gefühle sind,
sondern erkennen, dass wir dies immer nur selbst erreichen
können.
Dazu gehört auch anzuerkennen, dass jeder Mensch ein Ausdruck
seiner derzeitigen Bewusstseinsstufe ist, ebenso jedes Tier und
jede Pflanze. Außerdem gehört dazu, Respekt und Wertschätzung
sich selbst und allen anderen Lebewesen gegenüber zu empfinden
und aufzuhören, über sich und über andere ein Urteil zu fällen.
Diese Herzensbildung umfasst Mitgefühl (bitte kein Mitleid),
Frieden, Freundlichkeit, Humor, Selbstlosigkeit, Hingabe und
dadurch den Segen zu haben, Selbst-Heilung zu erfahren und
gleichzeitg Heilung für andere Lebewesen zu sein.
Je mehr man lernt, sich selbst immer mehr anzunehmen und mit
sich liebevoll umzugehen, desto mehr weitet sich das Bewusstsein
und die Erkenntnis aus, dass alles mit allem energetisch
verbunden ist und wir nicht getrennt voneinander existieren,
sondern letztendlich EINS sind. Es ist ein wunderschönes Gefühl,
das sich mit nichts vergleichen lässt. Es ist das, was man unter
+allumfassender Liebe* versteht, von der keine Lebens- und
Bewusstseinsform ausgeschlossen ist.
Richte nicht, sondern sei zu dir selbst gerecht
und erkenne dich, wie du tatsächlich bist.
Dann wirst du mildtätig und verständnisvoll
gegenüber deinem Nächsten werden.
Aus dem Verständnis entwickelt sich sodann Vernunft.
Du wirst vernünftig, du wirst mildtätig.
Aus der Mildtätigkeit entwickelst du die Sanftmut deines Wesens.
Übe dich also in der Vernunft, werde deinem Nächsten gegenüber
verständnisvoll.
Schaffe dein Selbstmitleid ab und wünsche deinem Nächsten das
Beste, das Liebste und das Schönste,
dann wirst du selbsttätig leuchten,und du wirst nie einsam sein.
(Quelle: ~Aus Gottes Licht begleitet dich.~)
Licht, Liebe und Frieden
eure
Sylvia-Manuela
(C) Sylvia-Manuela Regler